Produkt-Highlight SWISSTECH 2019

Öfen für die Additive Fertigung

Die additive Fertigung ermöglicht die direkte Umwandlung von Konstruktionsdateien in voll funktionsfähige Objekte. Viele Verfahren der additiven Fertigung erfordern eine anschließende Wärmebehandlung der hergestellten Bauteile.

Die Anforderungen an die Öfen zur Wärmebehandlung hängen ab vom Bauteilwerkstoff, der Arbeitstemperatur, der Atmosphäre im Ofen und natürlich vom additiven Fertigungsverfahren.


Neben der richtigen Auswahl des Ofens und den Prozessparametern haben auch die der Wärmebehandlung vorgelagerten Prozesse einen Einfluss auf das Gesamtergebnis. Ein entscheidendes Kriterium für eine gute Oberflächengüte ist unter anderem auch die fachgerechte Reinigung der Bauteile vor der Wärmebehandlung.

Das ist insbesondere für die Prozesse wichtig, die unter Vakuum durchgeführt werden oder in Öfen, die eine hohe Anforderung an einen geringen Restsauerstoffgehalt haben. Geringste Leckagen oder Verunreinigungen können zu einem unzureichenden Ergebnis führen. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Reinigung und Wartung des Ofens nicht zu vernachlässigen.


Bei der additiven Fertigung unterscheidet man grundsätzlich zwischen binderfreien und binderhaltigen Druckverfahren. Je nach Herstellungsverfahren kommen für die nachgeschaltete Wärmebehandlung unterschiedliche Ofentypen zum Einsatz.

Nabertherm erarbeitet für jede Anwendung kundenspezifische Konzepte.