Showcase SWISSTECH 2019

Fitte Partnerschaft: EISENHORN und Band-Genossenschaft

Wenn sich Sportsgeist und Handwerksethos zusammentun: Die Band Genossenschaft und der Trainingsgeräte-Spezialist EISENHORN bauen ihre Partnerschaft aus. Band-Mitarbeitende stemmen die Produktion jetzt von A bis Z selbst.

Vor vier Jahren haben die beiden Betriebe ihre Kooperation gestartet, die jetzt richtig Früchte trägt. Im Zentrum steht ein multifunktionales Trainingsgerät für den ganzen Körper – eines, dank welchem dem Nutzer eine unendliche Zahl von Fitnessübungen für den ganzen Körper offenstehen. Seit Anfang Jahr werden zwei Modelle in den Produktionsstätten von Band vollständig montiert – und mehr als das: Auch Beschaffung, Logistik und Auslieferung liegen in den Händen des Berner Sozialunternehmens.

Mike Schrag, Gründer und Geschäftsführer der EISENHORN AG, hat 2015 einen Partner für die Montage von kleinen Baugruppen seines Trainingsgerätes gesucht. In der Band-Genossenschaft hat er einen gefunden. Erst entstanden in den Werkstätten von Band einzelne mechanische Teile und dann erste Baugruppen. Für Mike Schrag wurde klar: in dieser Form der Zusammenarbeit steckt noch mehr Potenzial. «Band ist bestens organisiert und die Menschen arbeiten strukturiert. Zum Gedanken, den gesamten Produktionsprozess in Bern abwickeln zu lassen, war es nicht mehr weit.» Und so ist es auch gekommen. Auf Ende 2018 hat Band die vollständige Produktion von zwei aktuellen Modellen samt Einkauf und Logistik übernommen.

Auch der Umfang als Ganzes macht das Projekt einzigartig. Die Hauptarbeit fällt in der Produktion an, doch sie liegt nicht nur wie oft in der Fertigung einzelner Teile – sondern in der Montage eines kompletten Produktes. Daniel Zurkinden und die Verantwortlichen bei Band haben vorgesorgt: «Gemeinsam mit EISENHORN haben wir viel Zeit in die Schulung der Mitarbeitenden investiert, um der komplexen Aufgabe gerecht zu werden. » Herausfordernd seien im gleichen Zug die Logistik und der Versand, der mit Bestellungen rund um den Globus abgewickelt werden müsse. «Das Gerät aus hochwertigen Materialien intakt und unbeschädigt dem Kunden zuzustellen, das hat uns einigen Einfallsreichtum gekostet. » Ein Einsatz, der sich dank Geduld, Kraft und Beharrlichkeit am Ende auszahlt – so wie für den Sportler am Trainingsgerät selbst.