Fachwissen

Mehrwert durch saubere Luft

Staub wird oft unterschätzt. Er ist überall und dadurch potenziell gefährlich für Anlagen, Mitarbeiter und Ladestationen. Selbst einfache Abläufe kann er empfindlich stören. Staub bringt die Maschinen aus dem Takt und lässt Gabelstapler heisslaufen. Wir helfen Ihnen, das zu verhindern.

Automatisierung weiter auf dem Vormarsch

Die Zeiten des rein analogen Lagers sind längst vorbei. Flurförderzeuge bringen Waren fahrerlos von A nach B. Roboter sortieren Güter selbständig in Regale ein. Elektronische Meldesysteme warnen vor Gefahren und alarmieren die verantwortlichen Stellen in Eigenregie. Ein unaufhaltsamer Trend – aus gutem Grund. Mit klug ausgewählter Technologie können Logistikunternehmen ihre Abläufe beschleunigen, die Effizienz erhöhen und sich für künftige Entwicklungen rüsten. Doch Vorsicht vor allgegenwärtigem Staub. Er entsteht bei nahezuallen Arbeitsabläufen oder wird von außen (z. B. bei der Anlieferung)eingebracht. Bei jeder Bewegung, sei es durch Menschen oder Maschinen, werden die Partikel aufgewirbelt und weiter verteilt. Die Konsequenz: Eine Staubschicht legt sich auf Anlagen und Geräte, Prozesse kommen ins Stocken, die Produktivität wird verringert.

Staub gibt Brandmeldeanlagen Zunder

Feuermeldesysteme sind äußerst sensibel – im Prinzip eine erwünschte Eigenschaft: Bricht in einer Lagerhalle Feuer aus, muss der Rauchmelder schnell reagieren und die Feuerwehr alarmieren. In der Regel werden Rauchmelder an der Decke angebracht und sind daher recht unzugänglich. Dies erschwert die regelmäßige Reinigung der Rauchmelder und begünstigt Staubansammlungen auf Geräten. Aufgewirbelte Staubpartikel können jedoch genau wie Rauchpartikel einen Alarm auslösen. Ein kostenintensives Ereignis: Bei jedem Alarm ist das Gebäude zu evakuieren, die Arbeit wird unterbrochen, die Produktivität leidet. Zudem muss der Feuerwehreinsatz bezahlt werden.

Staub bremst Gabelstapler aus

Motoren von Flurförderzeugen nehmen nicht nur Schmutz aus der Umgebungsluft auf, sondern saugen zusätzlich den selbst aufgewirbelten Schmutz auf – ähnlich wie ein Staubsauger (Zyklon-Effekt). Gelangen nun Partikel in das Motoröl und verunreinigen es, kann dies den Verschleiß des Motors beschleunigen. Mögliche Folgen sind: mehr Stillstandzeiten, teurere Reparaturen, ein höherer Bedarf an Ersatzteilen – und damit mehr Kosten.

Staub stoppt den Höhenflug der Industrie 4.0

In Zeiten von Smart Homes, in denen bereits Kühlschränke oder Fernseher mitdenken, wird auch die Logistikausstattung smarter. Das Spektrum reicht von fahrerlosen Transportsystemen, die autonom ihren Weg finden, bis hin zu Lichtschranken, die die Taktung von Förderbändern regeln. Doch diese Systeme sind äußerst anfällig: Sind die Sensoren verschmutzt, leidet die Funktionalität. Selbstfahrende Fahrzeuge können Fahrbahnmarkierungen am Boden nicht mehr richtig erkennen, halten ohne Grund an oder kollidieren mit Regalen oder gar Menschen. Staubbeeinträchtigte Roboter sortieren Ware falsch ein und sorgen dadurch auch für falsche Auslieferungen. Etikettenlesegeräte können Barcodes nicht korrekt entziffern und verzögern Prozesse. Lichtschranken zur Objekterkennung können Güter nicht richtig identifizieren und zuordnen.

Es ist Zeit für wirkungsvolle Staubkiller

Ganz gleich, welche Technologie zum Einsatz kommt,Staub macht ihr das Leben schwer, verringert die Lebensdauer der Komponenten, führt zu finanziellen Einbußen und Risiken für die Mitarbeiter – und schließlich auch zu unzufriedenen Kunden und Imageschäden.

Natürlich kann man Hallen und Anlagen unermüdlich reinigen. Doch die Partikel sind oft so klein, dass sie sich nur mit Mühe entfernen lassen, und der Effekt hält nicht lange an. Zudem wird bei der Reinigung Staub häufig aufgewirbelt und erneut in den Räumen verteilt.

Die Belegschaft muss die Anlagen säubern, statt der eigentlichen Arbeit nachzugehen. Und ist das zu reinigende Equipment schwer zugänglich (z. B. an der Decke angebracht), so sind Leitern, Hubwagen und ähnliches zu organisieren, um die Geräte zu erreichen. Auch das kostet Zeit und damit Geld.

Unterbrechungen des laufenden Betriebs sind störend. Daher werden Reinigungs- und Wartungsarbeiten häufig außerhalb der regulären Arbeitszeiten erledigt. Das bedeutet zusätzlich hohe Ausgaben für Nacht- und Wochenendzuschläge. Was können Unternehmen also tun, um hier vorzubeugen?

 

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