Showcase

Partnerschaft seit 20 Jahren: Interview mit Hensel & Blank

Die Prozessverkürzung bei der Bearbeitung von Ventilfedern um 96% war für Volker Hensel ein prägendes Erlebnis. So setzte er auch bei der eigenen Unternehmensgründung auf OTEC als Technologiepartner. Im Interview erzählt er, was die Partnerschaft seit 20 Jahren so wertvoll macht.

Herr Hensel, wodurch wurde die Gründung Ihres Unternehmens angestoßen und welche Rolle spielte OTEC dabei?

„Durch OTEC haben wir bereits in der Gründungsphase große Unterstützung erfahren. Helmut Gegenheimer und sein Team haben uns gute gebrauchte Maschinen für einen leichten Start als Lohngleitschleifer angeboten und uns bei der Prozessentwicklung mit Rat und Tat unterstützt. Es gab und gibt auch immer wieder gemeinsame Entwicklungs- und Forschungsprojekte. Wir haben OTEC wirklich viel zu verdanken.

Entscheidend für die Entwicklung unseres Unternehmens war die Anfrage eines führenden deutschen Modeschmuck-herstellers bezüglich der Nacharbeit von in China hergestellten Edelstahlplättchen. Wir konnten mit Unterstützung von OTEC in kürzester Zeit eine Prozessrezeptur erarbeiten, die es uns ermöglichte, diese Bearbeitungsaufgabe mit der ge-forderten Qualität zu erledigen, und zwar so überzeugend, dass wir die Komplettfertigung dieser Teile übernehmen konnten. Seitdem ist die Herstellung spiegelpolierter Stanzteile aus Edelstahl ein Schwerpunkt unserer Arbeit.“, erklärt Volker Hensel.

Würden Sie sagen, dass Hensel & Blank mit OTEC Präzisionsfinish gewachsen ist?

„In der Retroperspektive betrachtet, können wir das auf jeden Fall bejahen. Die Kompetenz, für die wir heute als Lohnbearbeiter im Bereich Gleitschleifen von unseren Kunden geschätzt werden, hat seinen Ursprung in der Zu-sammenarbeit mit OTEC. Im Laufe der Jahre haben wir immer wieder Herausforderungen der Prozessdefinition ge-meinsam mit den OTEC Experten gelöst. Ohne diese Unterstützung und den Know-how Transfer wären wir sicherlich nicht an dem Punkt, wo wir heute stehen.“

Gibt es aus Ihrer Sicht Oberflächenveredelungen, für die sich OTEC Tellerfliehkraftanlagen besonders gut eignen?

„Die OTEC Tellerfliehkraftanlagen eignen sich besonders für Klein- und Mikroteilen mit hohen Anforderungen an Oberflächen und Kantengeometrie. Wir sind in der Lage, mit diesen Anlagen und den dazugehörigen Prozessen nahezu jeden gewünschten Rauheitswert wirtschaftlich zu erzielen.“

Was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile der OTEC Anlagen und den entsprechenden Verfahren?

„Die OTEC CF-Tellerfliehkraftanlagen bietet uns die schnellstmögliche und qualitativ hochwertige Bearbeitung sowie ein hohes Maß an Flexibilität, mit der wir in der Lage sind, auch kleine Batches für unsere Kunden wirtschaftlich zu bearbeiten. Eingespeicherte Prozessrezepturen stellen die wiederholgenaue, vom Operateur unabhängige Bearbeitungsqualität unterschiedlichster Werkstücke und Bauteile sicher.

Außerdem profitieren wir im Betriebsablauf vom schnellen und problemlosen Austausch von Verschleißteilen, den un-sere Mitarbeiter selbst durchführen. Die Bedienung der Anlagen ist intuitiv und somit sind auch neue Mitarbeiter in kurzer Zeit eingelernt.

Mit OTEC Schleppschleifanlagen der DF-Serie und den dazugehörigen Prozessen haben wir uns in erster Linie auf die Schneidkantenpräparation bei Stempeln und Matrizen für Stanzwerkzeuge spezialisiert. Die von uns gefinishten Werkzeuge erreichen eine Standmengenerhöhung um bis zu 500%.“

Herr Hensel, was macht aus Ihrer Sicht die Zusammenarbeit aus - was schätzen Sie an OTEC Präzisionsfinish?

„Die langjährige Zusammenarbeit bei Prozessdefinition und Musterbearbeitung ist ausgezeichnet. Namentlich Danke an der Stelle an Walfried Wölk und Mauro Ferdinandi. Die Herren besitzen eine enorme Erfahrung und großes Interesse an unseren Bearbeitungsaufgaben und -herausforderungen. Die Bereitschaft, auch individuelle Wege bei der Modifikation der Rezepturentwicklung oder Anlagenprogrammierung zu gehen, ist groß. Lobenswert sind auch die zuverlässig kurzen Reaktionszeiten bei der Ersatzteil- und Verfahrensmittelbeschaffung.“