Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Es lohnt sich Lieferanten regelmässig zu evaluieren. Denn Preis und Qualität gelieferter Produkte führen oft zu Diskussionen. In diesem Beispiel erfahren Sie, wie dank des Prüflabors der Helmut Fischer AG Qualitätsunterschiede erkannt und der geeignete Lieferant gefunden werden konnte.
Diskussionen zwischen Endkunden und Lieferanten
Nicht selten kommt es zwischen einem Endkunden und seinem Lieferanten zu bewegten Diskussionen über den Preis und die Qualität der gelieferten Produkte. Befindet sich auch wirklich die spezifizierte Schichtdicke auf den gelieferten Proben? Wurde auch der richtige Legierungsstahl geliefert? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Messgeräte für die Schichtdicke, Materialanalyse, Leitfähigkeit bringen bei diesen Fragen Licht ins Dunkle und schaffen klare Verhältnisse.
Wareneingangsprüfung verhindert Weiterverarbeitung
Bei langjähriger und beständiger Zusammenarbeit von Kunde und Lieferant werden in der Regel Prüfprotokolle mit den Lieferungen zugestellt. Diese bezeugen beispielsweise die Einhaltung der geforderten Mindeststärke der abgeschiedenen Schicht. Nichtdestotrotz, die Wareneingangsprüfung gehört ebenfalls zum Alltag und verhindert die Weiterverarbeitung von nicht konformem Material.
Prüfbericht schafft klare Verhältnisse und Vertrauen
Nun kann es aber trotz oder gerade wegen Messprotokollen und Eingangsprüfungen zu Unstimmigkeiten kommen. Möglicherweise möchte man aber auch einmal Lieferanten vergleichen und evaluieren. Hier hilft das kompetente und nach ISO17025 akkreditierte Prüf- und Kalibrierlabor der Helmut Fischer AG. Neben sämtlichen Helmut Fischer Prüfgeräten besitzt das Labor auch ein Rasterelektronenmikroskop (REM-EDX) für die Schliffanalyse sowie ein optisches Emissionsspektrometer (ICP-OES) für die chemische Analyse. Das Labor führt die benötigten Untersuchungen durch und stellt jeweils einen detaillierten Prüfbericht aus. Dies schafft nicht nur klare Verhältnisse, sondern auch Vertrauen.
Untersuchung von anodisierten Aluminiumteilen dreier Lieferanten
Als Beispiel kann hier eine Untersuchung von anodisierten Aluminiumteilen dreier Lieferanten aufgeführt werden. Die Messung der Eloxalschicht wurde mit einer amplitudensensitiven Wirbelstromsonde durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass sich zwei Lieferanten mit mittleren Schichtdicken von 9.7 µm und 8.1 µm deutlich vom dritten mit 1.9 µm unterschieden. Vom Kunden erwartet, respektive spezifiziert wurde eine Eloxalschicht von 10 µm. Der zur Untersuchung dazugehörige Prüfbericht nach ISO17025 war dann ein wichtiges Mittel zur Qualifikation und Entscheidungsfindung des geeigneten Lieferanten.